Schlagworte: complication.
Hier das Zeigerwerksgetriebe en détail:
Hinten links das Antriebszahnrad vom Uhrwerk, soeben am Pendelstab vorbei. Dieses Zahnrad greift auf ein gleichgroßes Zahnrad der richtigen Minutenwelle, die sich damit richtig herum dreht. Das Zahnrad ist nur leicht aufgezogen, damit man am Minutenzeiger drehen kann, um die Uhr zu stellen.
Die neue Minutenwelle trägt vier Zahnräder: ein Z20 übernimmt die Minutendrehung, dann kommt ein Z10, dann ein Z30 auf einer Freilaufnabe und ein weiteres Z30, das fest auf der Achse sitzt und den Minutenzeiger dreht.
Die Zwischenwelle, die um 7,5 Grad schräg im Getriebe sitzt, ergibt mit der Übersetzung 1:4 und 1:3 insgesamt 1:12 auf den Stundenzeiger. Wie gesagt, das Z30, das den Stundenzeiger trägt, sitzt mit einer Freilaufnabe auf der Minutenwelle. So laufen die beiden Zeiger koaxial, ohne sich drehmomentenmässig zu stören.
Die Lagerung der Minutenwelle musste aus Platzgründen auf ein Kugellager verzichten.
Stefan Falk (4.7.2010, 14:19:53)
Eieiei… öfter mal was Neues ;-) Ich glaube, so ein schräges Getriebe hatten wir hier nicht. Spart das gegenüber Zwischenzahnrädern also vermutlich richtig Energie?
Gruß, Stefan
remadus (4.7.2010, 18:05:04)
Ja, genau darum geht es.
Je weniger Wellen und Zahnräder umso weniger Reibung im Getriebe. Auf die Schräge der Welle hätte ich verzichten können, wenn es eine ft-Zahnradübersetzung 1:Wurzel(12) gäbe. Die habe ich aber nicht gefunden und deshalb habe ich 1:(3x4) gebaut.
Eine Übersetzung von so ungefähr 1:12 ist zwischen Minuten- und Stundenzeiger eher unbefriedigend.
Als dann Remadus
Udo2 (4.7.2010, 20:25:53)
Hallo Martin, wenn du dieses Uhrenmodell so weiter zum vorläufigen? Abschluss führst, muss ich wohl doch mal zur Konvention kommen, damit ich nichts verpasse :o) Hallo Stefan, im selbstzentrierenden Dreibackenfutter der Drema von Claus sind 3 Schrägachsen …. Gruss Ingo