Detailansicht (1)

Konstruiert und fotografiert von Stefan Falk.
Hochgeladen am 27.8.2008, 23:17 von Stefan Falk.  3 / 6

Herzstück der Hebeträger ist je ein doppeltes Unterbrecherstück aus dem guten alten Elektromechanik-Programm von fischertechnik. Der graue Zapfen darin wurde herausgenommen, damit er nicht verloren geht. Diese Unterbrecher sind oben abgerundet (was hier entscheidend für einen ruhigen Lauf ist) und haben an ihrer Unterseite zwei kleine Stege, mit denen sie auf einen Baustein 7,5 gesteckt wurden.

Damit das nicht hängenbleibt, wurde von dem großen Drehkranz das rote Teil entfernt (das geht völlig zerstörungsfrei mit der Hand). Mit je einem BS5 mit zwei Zapfen, einem weiteren BS7,5 und ein paar Bausteinen ist das Ganze mit der Drehscheibe verbunden. Bei der Drehung umkreisen diese Hebeteile also das schwarze Zahnrad und heben an der jeweiligen Stelle die Kette etwas ab. Da das Wiederauflegen um je einen Zahn versetzt geschieht, dreht sich die Kette also schrittweise (zahnweise) und damit sehr stark untersetzt um das schwarze Rad.

heiko (27.8.2008, 23:20:49)

Gratuliere.

Stefan Falk (28.8.2008, 00:09:39)

Danke, auch für den Hinweis mit dem Drehkranz (ich hatte gleich so ein komisches Gefühl beim Schreiben).

Der letzte Link zählt die Vorteile eines “echten” harmonic drive auf, wenn auch nicht alle davon auch für dieses Modell gelten.

Gruß, Stefan

Harald (28.8.2008, 16:45:44)

Hut ab!

An so ein Getriebe und die Kette hatte ich auch schon mal gedacht, aber den Mut zu einem “fliegenden” Aufbau nicht aufgebracht. Von diesem em-Teil ganz zu schweigen!

Aber stabiler machen müsste doch gehen. Wenn du nur 6 Förderglieder bestückst und da je einen BS7,5 draufsteckst, und von selbigen mit kurzen Kettenstücken (5 oder 6 Glieder) weiter auf eine Zacke am “Stern”?

Gruß,Harald

Stefan Falk (28.8.2008, 18:30:31)

Danke an all die netten Kommentarschreiber!

Natürlich ist da durchaus Raum für Verbesserungen. Ich hab eben ein bisschen weitergetüftelt und die Unterbrecher mit je 1 BS7,5, 1 Vorstuferadhalter (keine Artnr. gefunden) und 1 Klemmring durch von oben Abstützen gegen Abspringen geschützt. Außerdem die BS15/30 auf der Abnehmerseite, die schon alt und recht labberig waren, mit je 1 Platte 15x30 versteift. Unter die Grundbauplatte mit 10 BS15 mit zwei Zapfen eine zweite zur Versteifung gesetzt. Auch tausche ich die vielen Kettenglieder gegen auf dem Rücken liegende normale aus, weil die glatter sind und damit leichter an den Unterbrechern (die ja geriffelt sind) abgleiten sollten. Mir schwebt auch immer noch eine Variante mit einem Z40 vor. Und jeder kann natürlich weitere Varianten vorschlagen. Das ist nur der Anfang!

Gruß, Stefan

Udo2 (28.8.2008, 20:54:46)

Hallo Stefan, Gratulation zu deiner Lösung. Könnte es sein, dass du auf dem Wege bist zum Getriebe-Professor zu mutieren? Hoffentlich bringst du uns noch mehr solch interessante Denkansätze. Vor mit steht ebenso wie zu Klopmeier der Modellaufbau nach deinem Bildern. Unabhängig zu Haralds und deinen aktuellen Erkenntnissen sehe ich erst mal Ansätze an Stabilität und Rechtwinkligkeit der Ständer, damit die Wellen fluchten sowie deren Lagerung, damit sie nicht ankippen. Am Unterbrecher als Kettenheber führt kein Weg vorbei. Ratsam wäre statt des C-Gestells ein O-Gestell. Trotz wenig Zeit wegen meines zweiten zu schulternden Wegesystems will ich mal sehen, was ich hier evtl. Kreatives zur Weiterentwicklung beitragen kann. Gruß Udo2

FtfanClub (28.8.2008, 22:29:05)

ich muß jetzt ehrlich gestehen: Sieht toll aus, klasse Detaillösungen, aber ich habe keinen Dunst, wie das funktionieren soll, bzw. wo input und output ist :-))

Könntest Du mal ein Video einstellen ?

Gruß Micha

Stefan Falk (28.8.2008, 23:16:47)

Tach auch!

Videos: Siehe bitte http://www.fischertechnik.de/de/fanclub/forum/default.aspx?g=posts&t=3280

Gruß, Stefan