Größenvergleich
Hochgeladen am 30.4.2014, 12:23 von NBGer. 11 / 11
Um die Größenverhältnisse ins rechte Licht zu rücken, hier mal ein Bild mit bekannten Vergleichsgrößen. Vorne der allseits bekannte ft Reifen. Etwas größer der RC Car Reifen, den ich bei dem Modell verwende. Das Männchen ist eigentlich für alle diese Reifen zu klein! Der Reifen ist aus dem RC 1:10 Modellbau, dann müsste das Männchen ja schon ca. 18 cm groß sein! und dahinter ein 132 mm Reifen, mit dem ich eine größere Modellidee umsetzen möchte. Dieser ist eher 1:8, die Besatzung müsste dann schon 22,5 cm groß sein, um ins Größenverhältnis zu passen.
Das dargestellte Modell ist eigentlich ein Versuchsträger und den hab ich bewusst so klein wie möglich gebaut. Dadurch sind die Reifen viel zu groß.
Den Riesenreifen für meine nächste Modellidee habe ich deswegen ausgewählt, da er einen ziemlich großen Felgen-Innenraum hat. Da lässt sich eventuell mal einiges IN das Rad einbauen! Ich möchte damit mal ein richtiges SCALE-Modell machen. Durch den großen Reifen wird das aber einen Maßstab geben zwischen 1:7 und 1:8…..das wird einiges Kopfzerbrechen bereiten in Punkto Stabilität, Gewicht, Antrieb, Kosten….
Harald (30.4.2014, 13:17:16)
Ist das nur der runde Zapfen an der Schneckenmutter, der das Rad im Kugellager hält? Das wäre mir etwas sehr schmächtig.
Sachen IN die Felge einbauen – oh, mein Sehnen, oh mein Trachten! Da gehören Planetengetriebe hin, gerade bei den Großreifen, sonst fliegen einem die Kardangelenke um die Ohren. Oder Hydraulikmotoren. Und Scheibenbremsen. Und Exzenterpumpe in der Nabenmitte, für die Reifendruckregelanlage. Und Drehzahlsensorik für ABS/ESP.
Um mal ganz klein anzufangen: welche Felgen gibt es denn, die überhaupt eine Innenverzahnung oder sonstige Befestigungs/Antriebsmöglichkeiten bieten? Und dann noch so, dass das Rad frei auf einem Zapfen drehen kann? Da muss man schon in Richtung Lego-Felgen schielen.
Gruß, Harald
NBGer (30.4.2014, 14:06:18)
ich verstehe Deine Wünsche…die hab ich auch…aber Deine Fragen nicht ganz..ein Rad wird ja eigentlich immer an der Achse montiert. Verzahnung usw. musst Du alles selbst einbauen, wenn Du den Platz dazu hast…ich hab mit dem ganz großen Reifen auch schon was vorbereitet, wollte aber nicht zu weit vorgreifen, weil alles doch noch sehr rudimentär ist…
das mit dem runden Zapfen im Kugellager…das hält wirklich extrem gut, besser als eine normale fischertechnik Klemmung. Natürlich würde ich damit kein 10 kg Modell auf die Strasse bringen wollen…aber normale Modelle gehen auf jeden Fall….
ich werd wohl nochmal ein paar Bilder posten müssen…das Thema scheint ja doch Interesse zu wecken!
Harald (30.4.2014, 18:44:35)
Hallo Richard,
zu den Fragen: ich kaue halt schon eine ziemlich Weile (ohne Ergebnis) auf solchen Sachen herum. Bei einem Planetengetriebe in der Nabe kommt typischerweise die Antriebsachse genau in die Mitte, dann sitzt ein Teil drehfest auf dem Achsträger, und zuletzt kommt die Felge, die bezüglich der Mittelachse frei laufen muss (sonst bräuchte man den Planetensatz nicht). Also muss da ein Achszapfen außen heraus stehen, oder die Felge hat eine große Innenbohrung und wird auf dem Gehäuse vom Planetengetriebe gelagert. Und irgend ein Dingsda braucht man noch, um die Kraft auf die Felge zu bekommen, z.B. eine Innenverzahnung, in der die Planeten abrollen.
Damit das auch Allrad-tauglich wird, muss natürlich noch ein Gleichlaufgelenk mit hinein, ist ja klar ;-)
Gruß, Harald
NBGer (30.4.2014, 19:14:03)
Hallo Harald, schön, daß sich Andere genau mit den selben Fragen beschäftigen! Hast Du Dir diese Bilder von mir ( http://ftcommunity.de/categories.php?cat_id=2832 ) schon mal angesehen? Das entspricht in etwa Deiner Problemstellung, oder? Allerdings ist der Planetenträger (der auch als Radaufhängung fungiert, bei dieser Lösung nicht in der Felge versenkt. Bei den neuen RC Reifen mit dem Hexadapter ist es zugegebenermaßen etwas schwieriger, ein Planetengetriebe einzubauen. Ich hab da einen etwas anderen Ansatz dafür, der einen entscheidenden Unterschied bringt: Ich baue eine Portalachse; die Antriebswelle wird also außerhalb der Mitte angeschlossen. Das hat eigentlich nur einen Vorteil, du kannst damit eine höhere Bodenfreiheit erreichen. Über das verlängerte Wochenende kann ich mal Bilder davon machen und hochladen.