Blick von unten

Konstruiert und fotografiert von Ludger Mäsing (ludger-ftc).
Hochgeladen am 23.1.2012, 14:53 von ludger-ftc.  3 / 13

aufgebaut ist es so: 2 BS 15 mit Loch, auf den äußeren eine Rastachse mit Bauplatte. Diese durch 5 Streben gesteckt die lose miteinander verbunden sind. fertig…. Die schräg liegenden Streben sind nötig damit das Ganze etwas stabiler wird.

thomas004 (23.1.2012, 15:57:42)

Nicht schlecht! Sieht edel und stabil aus!

Für meinen Geschmack ein Schuss zuviel Zahnräder - kleine Achsen mit Klemmbuchsen würen wohl besser aussehen.

Und leider kinematisch nicht ganz sauber, wie so oft bei Blattfeder-Konstruktionen: Beim Einfedern verspannt es, denn die Achse möchte in eine andere Richtung drehen als der Kern der Blattfeder.

Gruß, Thomas

Stefan Falk (23.1.2012, 16:53:40)

Tach auch!

@thomas004: Meinst Du wegen der schräg laufenden Streben, die die Achsen beim Ein-/Ausfedern nach vorne/hinten drücken/ziehen würden, oder was genau muss man da bei Blattfedern beachten?

Gruß, Stefan

ludger-ftc (23.1.2012, 17:37:05)

Hallo Thomas,

Zahnräder wurden getauscht, Bilder folgen… öööhh, da verspannt nix. Das funktioniert alles so wie es sein muss. Hast du beachtet das ein Ende der Blattfeder lose ist?

Gruß ludger

Udo2 (23.1.2012, 18:11:26)

Hallo Ludger, leider ist der Aufbau der Blattfedern nicht korrekt. Sie müssen in der Achsenmitte gegen Verdrehen gebündelt (verspannt) werden und nach beiden Enden hin aneinander frei gleiten können. Das Verstiften an den Enden der Streben 60 sollte dann wegfallen können. Das jeweils ein Ende der Federpakete frei gleiten kann ist ok. Schau dazu mal bei mir unter http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=14157 und Folgebild einer ersten Studie meinerseits zum Thema Kfz-Blattfeder. Gruß, Udo2

thomas004 (24.1.2012, 07:42:01)

Jungs, Udo2 hat es quasi schon gesagt: Die einzelnen Federelemente (= Streben) dürfen nur in der Mitte miteinander verbunden werden, damit sie schön sanft aneinander gleiten können. Die Verbindungen jeweils rechts und links der Mitte ist zuviel.

Außerdem ist bei “normalen” LKW die Blattfeder gleichzeitig das achsführende Element, es sind also keine zusätzlichen Längslenker - wie hier im Modell die beiden Statikstreben - notwendig.

Und in Ludgers Modell ist die Befestigung der Blattfedern am Rahmen auch genau auf der anderen Seite als die Befestigung der Längslenker. Die Achse rechts im Bild möchte sich beim Einfedern durch die Längslenker nach rechts aus dem Bild raus bewegen, durch die Blattfeder aber nach links! Verspannung ist die Folge.

Die 4 Längslenker hier in der Bildmitte anzuordnen, wäre kinematisch zumindest besser. Aber der Verzicht auf die Lenker wäre wohl das Optimum. Ludger, kriech mal unter einen echten LKW - da siehst Du, dass die Blattfeder gleichzeitig die Achse hält, ohne zusätzliche Lenker.

Nichtsdestotrotz ein technisch schönes und hochwertig aufgebautes Funktionsmodell! Aber gerade angesichts dieser positiven Punkte sollten die konzeptionellen Schwachpunkte ausgemerzt werden.

Gruß, Thomas