Eigentlich ging es mir am Anfang nur darum, eine Lenkung mit Spreizung auszuprobieren. Mein Ziel war es, durch die Spreizung den Drehpunkt in den Mittelpunkt der Radaufstandsfläche zu bekommen (siehe Schnittpunkt der blauen Linie mit Reifenunterseite), was zu einem neutralen Lenkverhalten führt. Das ist mit Fischertechnik nicht so leicht zu realisieren (ich verwende hier ja auch ein paar Fremdteile). Die Spreizung hat auch noch ein paar andere Effekte und ist in modernen PKW durchaus üblich.
Am Besten mal bei Wikipedia nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkung
Harald (23.4.2014, 18:55:45)
… oder beim “A-Team” http://ftcommunity.de/details.php?image_id=3511
Aber ich sehe, du hast die Achse nicht nur in Querrichtung schräg gestellt, sondern auch in Längsrichtung. Das gibt noch ein paar Kräfte mehr, die am Lenkverhalten mitwirken.
Mir fehlt da noch eine Strebe unten quer von Rad zu Rad. Da biegt sich doch die Radaufhängung beim “Einfedern” und dreht auf dem Zapfen des Winkel 60 unter der schwarzen Platte, oder?
Ein sehr gelungenes Modell!
Gruß, Harald
NBGer (24.4.2014, 12:19:47)
Hallo Harald, ja, da hast Du recht. Vom Prinzip her wäre es eigentlich nicht notwendig. Wenn meine Aufhängung aus dem Stück (z.B. ALU) gefräst wäre, wäre das steif genug. Aber fischertechnik ist ja doch eher flexibel. Wenn das Auto fährt, ergibt sich dann ein größerer Sturz, der nicht beabsichtigt war. Eine untere Quer-Strebe oder Querlenker müsste allerdings in der Drehachse des Rades ansetzen, und das ist bereits im Felgen-Inneren. Meine ersten Versuche dazu waren nicht erfolgreich. Entweder war zuwenig Platz oder der Lenkwinkel wurde extrem eingeschränkt….ich warte hier noch auf die Erleuchtung ;-)