Und an seinem eigentlichen Einsatzort

Konstruiert und fotografiert von Dieter Braun.
Hochgeladen am 17.6.2016, 13:47 von Dieter Braun.  6 / 7

Stefan Falk (18.6.2016, 12:44:33)

Das geht ja echt ab, das Teil, gratuliere! Von wegen Straßenlage: Wird es bei diesen Geschwindigkeiten auf normalen Straßen nicht relevant, dass alle Räder mit möglichst kleiner ungefederter Masse gefedert aufgehängt sind?

Gruß und gutes weiteres Gelingen, Stefan

Dieter Braun (18.6.2016, 14:10:03)

Ja, wie Schmitz Katze.

Re gefederte Massen: das stimmt schon - die Masse der Motoren ist eigentlich gar nicht soo hoch (86g laut Herstller) und das ganze Auto kommt auf 822g. Das heißt wir sollten uns wirklich mal Gedanken über eine Einzelradaufhängung der Motoren machen. Aber irgendwie fehlt auch eine Dämpfung: der Vorderteil fängt ziemlich das hüpfen an und dann ist es mit dem Lenken essig. Vielleicht doch Frontantrieb…? Erst mal auf das stärkere Servo warten - bin jetzt doch auf 15mm Servobreite gegangen, man muß ja nicht übertreiben…

Grüße, Dieter.

Dieter Braun (20.6.2016, 23:20:00)

PS.: Das Servo hält inzwischen sehr gut durch - das erste ist wohl deshalb kaputtgegangen, weil wir anfangs immer wieder die Vorderachse verloren haben. Das Servo hatte ein gebrochenes Gehäuse. Das hier mit Metallgetriebe ist ein guter, robuster Ersatz für die Fischertechnik-Servos: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=31574 (für 4.5 Euro)

Grüße, Dieter.

Dieter Braun (20.6.2016, 23:21:42)

PPS.: Man muss am Servo etwas schnitzen, bis es reinpaßt und auch den Fischertechnik-Servoarm zuerst etwas anbohren und dann mit Sekundenkleber am Servo kleben (dabei klarerweise Servo auf den Kopf stellen, dünnflüssiger Sekundenkleber hat gereicht).

Dieter Braun (20.6.2016, 23:23:06)

PPS.: Die Vorerachsen haben innen ein mit Sekundenkleber fixiertes Klickie - außen reichen dann zwei (abweichend vom Foto). D.h. die Achse dreht nicht, nur das Rad darauf.

Defiant (25.6.2016, 11:18:16)

Wieso lenkst du überhaupt mit einem Servo?

Dieter Braun (27.6.2016, 05:50:55)

Für eine gute Straßenlage müssen die Vorderräder gut auf dem Boden sein - es reicht dann nicht, mit einem Motor die Richtung vorzugeben. Außerdem sind die Motoren ohne Magnetsensoren, d.h. das Anlaufrichtung wird durch den Fahrtenregler recht komplex und ruckelig bestimmt: ist beim Anfahren also nicht so gut zu dosieren. Damit ist eine Lenkung durch die Motoren eher schwer zu regeln, wenn du an ein Dreirad mit frei drehender Vorderachse o.Ä. denkst.

Defiant (27.6.2016, 07:18:09)

Ich hätte mehr daran gedacht die vorderen Räder auch mit Motoren auszustatten, wie man halt bei einem Elektroauto gerne macht. Das Ruckelproblem bei sensorlosen Reglern kenn ich, tritt bei mir aber nur unter 0.2m/s auf.

DasKasperle (8.8.2016, 19:51:02)

Richtig flotter Kater! Wie verhalten sich die Bausteine des Gefährts? Verschieben sich die Steine bei der Geschwindigkeit ? Sind Steine Gebrochen?

Konstruktive Grüße Kai

Dieter Braun (1.3.2017, 15:43:21)

Das Auto ist erstaunlich robust - wenn man etwas “verkeilt” konstruiert, hält der Wagen ohne Justage auch harten Einsatz durch. Einzig eben die Vorderradachsen mußte ich auf Metall wechseln und innen mit einem Klemmer finsieren, welchen ich mit Sekundenkleber auf der Achse halte. Die Kunststoff-Achsen waren bei Schlaglöchern schnell abgeschert…