Brückenleger03

Konstruiert von Dirk Kutsch (Guilligan). Fotografiert von Harald Steinhaus.
Hochgeladen am 5.12.2010, 20:05 von Harald.  83 / 92

Wie im Original: 7 Laufrollen je Seite, und per Drehstab gefedert. Das schwarze mittendrin sind Freilaufnaben. Die Radaufhängung und zugleich Federung besteht aus Schweißdraht, den sich Dirk von einem Kumpel passend biegen ließ. Im Original gehen die Drehstäbe aber bis zur Gegenseite durch (hier nur bis zur Mitte), und deshalb sind beim Leo auch die Aufstandsflächen der Ketten (links/rechts) unterschiedlich angeordnet - die eine Seite liegt etwas weiter hinten auf als die andere.

Die Kette ist High-Tech pur. Jedes Glied hat eine ft-Kufe, die zwischen den Rädern 60 hindurch läuft und damit die Kette in der Spur hält. Insgesamt sieht man sehr schön, warum Kettenfahrzeuge auf Englisch auch “track-laying vehicles” heißen: sie legen also ein Stück Fahrbahn vor sich hin und fahren anschließend darüber hinweg. Was DER hier vor sich hin legt und hinter sich wieder einsammelt, ist wirklich eine Fahrbahn.

Stefan Falk (5.12.2010, 22:03:25)

Das wird wieder ein fantastisches Teil. Dass die Rollen bei echten Leos unterschiedlich liegen, wusste ich nicht - interessant!

Gruß, Stefan

Guilligan (6.12.2010, 13:16:14)

Hallo Stefan Das wusste ich bis zur Ausstellung auch nicht obwohl ich einige Fotos im Internet über die Panzerbrücke Biber gefunden habe. Aber Harald hat mich dann auch aufgeklärt. Wie ich schon geschrieben habe muss ich noch eine Menge Arbeit reinstecken. Gut die Konstruktion der Kette ist ja nicht neu ich habe nur die Kufe hinzugefügt. Die Kette läuft sehr gut so.

ciao Dirk

peterholland (6.12.2010, 21:19:55)

Hallo Dirk,

Klasse !………….ich habe das Fischertechnik-Treffen in Münster nicht besucht, aber deine Brückenleger war fast dass Top-modell des Treffens. Kompliment. Gibt es noch mehere Bilder ?………

Ich bin she interessiert wegen meiner M48:
http://www.ftcommunity.de/categories.php?cat_id=486 und Jürgen Warwel’s Brückenlegerpanzer: http://www.ftcommunity.de/categories.php?cat_id=820

Grüss,

Peter Poederoyen NL

Guilligan (6.12.2010, 23:00:01)

Hallo Peter

ich selber hatte keine Kamera dabei und Harald hat seine schon Hochgeladen. Ich habe Zuhause einige Fotos gemacht ich kann sie ja mal hochladen. Wie du jetzt schon erkennen kannst bin ich noch nicht soweit gekommen aber wenn ich Lust habe werde ich mal weiterbasteln. Wie Jürgen Warwel schon sehr oft geschrieben hat ist der ganze Ablauf in der die Brücke abgelegt wird sehr komplex. Ich selber habe ein paar Videos im Netz gefunden wo man ansatzweise ein paar Details erkennen kann. Ich habe mich mal direkt an Rheinmetall gewendet nur da gab es nichtmal eine Antwort. Mal schauen wie es weiter läuft?

ciao Dirk

peterholland (8.12.2010, 17:44:37)

Hallo Dirk,

Beim Antrieb verschiedene Teile der Brückelegepanzer sind die 7 á 8 Euro Gleichstrom-Getriebemotor 12V/ 3,5 Upm von Pollin oder Neuhold (nr. E7230) sehr interessant: Fischertechnik-Kompatable wie die Conrad- Igaratschi-Getriebemotoren, und sehr stark zum Direkt-Antrieb.

Schau mal unter: http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=96_99&products_id=1705

Grüss,

Peter Poederoyen NL

pk (9.12.2010, 19:44:48)

Wobei der Neuhold-motor ein 1953:1 untersetsung had und der Pollin nur ein 781:1. Das die motoren stark sind is natürlich vorteilhaft. Aber das große problem sehe ich bei der montage der motoren. Für mein DEMAG CC4800-II hatte ich die 312:1 eingebaut. Der bevestigung hat sich immer verdreht weil das gewicht der kran sehr groß ist. Der Kran wolte einfach nich fahren und deshalb habben die motoren beina die ketten kaput gemacht. Ich baue jetst pro Raupe zwei motoren ein. Die Achsen der motoren bekommen ein verlengerung die mittels ein Kogellager unterstutst werd. Wen ich dan auch noch der abspannung der Raupen geëndert habbe, hoffe ich das der kran one weitere problemen fahren wil.

Dirk, wie treibst du Raupen an. Wie sieht das Sprocket-rad den aus?

Gruß, peter

jw (11.12.2010, 22:05:43)

Der erfolgreiche Bau dieses Modells hängt nicht nur von starken Motore ab. Allein die Kräfte die sich im Gesamtsystem austoben sind gewaltig. Ein starker Motor allein nützt da garnichts. Wer Patente und somit Informationen sucht sollte in DEPATISNET.de suchen und zwar mit dem Suchbegriff Erfinder “PORSCHE”. Als Beispiel nenn ich mal die DE 3517724 A1, DE 3433178 A1 und DE 3738763 A1. Das Patent des Brückenverschlussmechanismus hab ich nicht mehr gefunden. Ist aber auch bei meinen Fotos zum Brückenlegepanzer gut zu sehen - das Herzstück des Gesamtsystems. Denke es ist sinnvoll auf diesen Originalmechanismus zu verzichten. Habe das Glück gehabt den Chefentwickler ausfindig zu machen und zu sprechen. Ist schon eine tolle Ingenieurleistung dieser Biber… Also meine Empfehlung… Das Gesamtsystem muss stimmen und die Originaldetails weglassen - sonnst geht’s in die Hose. Was die Ketten angeht, so sind sie parallel verschoben. Nicht nur wegen der besseren Fahrdynamik sondern auch wegen den Torsionsstäben der Fahrwerksaufhängung.

Gruß Jürgen

Guilligan (13.12.2010, 10:26:56)

Hallo Peter

ich werde nächste Tage mal Bilder einstellen wo man sehr gut erkennen kann wie das Antriebsrad(ich denke das meinst du mit “Sprocket-rad”) aufgebaut ist.

peterholland (14.12.2010, 21:31:59)

Gesehen beim Meccano-Treffen in Ulvenhout NL:

Interessante billige Getriebemotoren (Bühler) gibt es bei Hobieplaza in Venlo. Auch für Versand in Deutschland interessant !………

Schau mal unter: www.hobbieplaza.nl

Grüss,

Peter Poederoyen NL