Triceratops (3.10.2014, 23:10:23)
Hallo
Es ist schon erstaunlich, was Fischertechnik insgesamt aushalten kann! Immerhin werden ja gerade die Basis bzw. die untersten Statikelemente enormen Kräften ausgesetzt. Respekt! Frage: Wie habt ihr die Windanfälligkeit gelöst?
Gruß, Thomas
Masked (4.10.2014, 15:43:08)
Zum Glück war letzten Samstag kein Wind. Nichtmal ein kleinstes Lüftchen und damit optimal. Michael hatte da aber was ausgerechnet, eine gewisse Windlast wäre machbar gewesen. Vermutlich wäre aber vorher aus Sicherheitsgründen dann doch ein Abbau erfolgt. Zum Aufbauen aus vorbereiteten Modulen haben wir zu fünft/sechst knapp 2 Stunden gebraucht… Grüße, Martin
Harald (4.10.2014, 16:36:54)
… und als Sicherung gegen eventuell doch aufkommenden Wind ist einfach der Stapler den ganzen Tag über so dran geblieben, wie er jetzt zu sehen ist.
Gruß, Harald
DenkMal (11.10.2014, 20:19:29)
Nach unten hin werden es immer mehr vertikale Winkelträger. Die statische Last pro WT ist unter 2kg.
Ich hab aber auch einiges gerechnet, v.a. die Knicklänge der doppelt und dreifach gelegten WT-Streben und die damit mögliche Belastung. Die Windlast hab ich auch rechnerisch abschätzen können. Schlimmstenfalls hätte ja der Turm komplett nur auf einer Ecke gestanden.
Entscheidend für die Stabilität gegen Wind sind aber letztlich die Diagonalen. Normale Gitter-Masten haben fast keine waagerechte Streben. Ich musste aber die vertikalen Träger oft genug seitlich verbinden, damit sie eben nicht einknicken.
Der Schwerpunkt ist übrigens in nur ca. 4,5m Höhe, so leicht kippt das nicht. Ich war aber auch angenehm überrascht, dass der Turm so extrem gerade stand und wir Glück mit dem Wetter hatten.
Abspannen hätten wir eh müssen (da der Turm kein Fundament hat und somit Wind letztlich nicht genug entgegenzusetzen hat), mit dem Teleskoplader war es schlicht einfacher und wohl auch sicherer (der hält dort oben noch rund 1,8t)
Viele Grüße, Michael
heiko (16.10.2014, 23:11:09)
Großes Kino. Chapeau!