Motor

Sehr interessant, das Prinzip eines Hydraulik-Axialkolbenmotors in der Funktionsumkehr mit Druckluft, oder was meint ihr?

Lange ist’s her. Ich versuch’s mal als Anstoß was zusammen zu bekommen: Der Hydraulik-Axialkolbenmotor ist eine verstellbare Hydraulik-Druckpumpe. Elektrisch angetrieben kann über die verstellbare Taumelscheibe der Axialkolbenhub und damit die Fördermenge des zu pumpenden Öls variiert werden. Der Druck wird mit einem “Pilotventil” (Druckbegrenzer) eingestellt. Brickweddes bewegen hier vom Rotor abgenommen - soweit ich das erkennen kann - schaltscheibengesteuert mit Druckluft die als Axialkolben eingesetzten ft-Hydraulikzylinder und über eine raffinierte Taumelscheibe in ft wiederum den Rotor des Motors. Gruß, Udo2

Ich erinnere mich noch, dass es auch “echte” Hydraulikmotoren gab, wobei hier mit Drucköl ebenfalls über eine Taumelscheibe mechanische Umdrehungen erzeugt wurden.

Und obendrein scheint dies DIE Bauart zu sein, mit der man praktisch verwertbare CVTs (stufenlos verstellbares Getriebe) für nennenswerte Leistungen hinkriegt. Fendt, Steyr (jetzt bei ZF) und andere große Namen bauen sowas in ihre Traktoren ein. Sowas in ft, das wär was…

Gruß, Harald

Tach auch!

Harald, legen die da die Taumelscheibe in verschiedene Schräglagen oder wie machen die das?

Gruß, Stefan

Jetzt muß ich aber meine Kommentare noch etwas gerade biegen, bevors jemand merkt :o) Das Modell von Brickweddes ist ein Axialkolben-Motor, der hier ersatzweise statt hydraulisch pneumatisch angetrieben wird. Würde das Modell elektrisch angetrieben, förderten die Kolben über die Taumelscheibe bewegt hier ebenfalls statt Hydrauliköl Druckluft. Das wäre dann das Prinzip einer Axialkolben-Pumpe. Stufenlos verstellbare Motoren oder Pumpen benötigen eine stufenlos verstellbare Taumelscheibe. Gruß, Udo2

Die Taumelscheibe hier im Modell ist auf 30° fest eingestellt.