VSP-F04.JPG

Konstruiert und fotografiert von Harald Steinhaus.
Hochgeladen am 18.8.2007, 10:25 von Harald.  21 / 21

Modell “F” im Versuchsträger. Man muss sich ein Boot drumherum denken, mit Bug links oben, Heck rechts unten, mit den U-Trägern als seitliche Bordwände. Die Wasserlinie verläuft in Höhe der Unterkante der U-Träger.

Die beiden Propeller werden gegenläufig angetrieben. Die Steuerung von Vorschub-Richtung und -Stärke geschieht für beide gemeinsam: über die Kette unten gleichsinnig in der X-Achse, über die Kette in Bildmitte gegensinnig in der Y-Achse.

Das Ganze wird zum Testen in eine Wanne mit Wasser gestellt. Probleme gibt es noch reichlich: die Streben sind zu kurz, um den Arbeitsbereich der Propeller auszunutzen, aber gleichzeitig schon zu lang und stoßen überall an.

Eigentlich müssten die beiden Propeller individuell verstellt werden. Der Versuchsträger nutzt eben nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten, die man mit zwei Voith-Schneider-Propellern hat. Aber erstmal muss die Mechanik ordentlich mitspielen, bevor zwei unabhängige XY-Stellantriebe dazukommen.

Stefan Falk (18.8.2007, 12:19:29)

Tach auch!

Ich hatte auch schon über diese Antriebsart nachgedacht und hätte wohl versucht, an jedem Propeller zwei hochkant stehende Streben zu befestigen, die um die innere Steuerachse gleiten (von jedem Strebenpaar immer eine links, eine rechts an der Steuerachse vorbei). Dadurch würden die Streben nicht mehr über den Gesamtkreis hinausragen, es sei denn die Steuerachse ist extrem weit ausgelenkt. Die Strebenpaare der einzelnen Blätter würden dann in unterschiedlicher Höhe angebracht und sich bei der Steuerachse sozusagen stapeln. Ist verständlich was ich meine?

Gruß, Stefan

heiko (19.8.2007, 04:35:18)

Mach die Rotorblätter länger. Einen cooleren Ventilator wirst du den ganzen Sommer über nicht finden.

Harald (19.8.2007, 20:35:56)

Hallo Stefan, ja, ich denke, ich weiß was du meinst. Klasse Idee! Die Gleitführung von außen (Propellerachse) nach innen (Steuerachse) zu verlegen, dürfte die Lösung sein.

Ich hab schon mal an eine Art liegendes Kniegelenk gedacht, wo das Knie nach oben wegknickt, “Fuß” und “Hüfte” wären dann innen (Steuerachse) und außen (Propellerachse). Das sollte auch funktionieren, nur läuft das auf einen dicken Klumpen Mechanik in der Rotormitte hinaus, weil jedes “Bein” mit zwei Freiheitsgraden an der Steuerachse befestigt werden muss.

Heiko, um einen Ventilator zu haben, müsste man mit ziemlich hohen Drehzahlen arbeiten. Da spielt die Mechanik hier nicht mit, fürchte ich.

Gruß, Harald