CC8800 Twin 18/28

Konstruiert von Dirk Kutsch (Guilligan). Fotografiert von Frank Linde (DerMitDenBitsTanzt).
Hochgeladen am 4.5.2009, 21:14 von Guilligan.  18 / 28

Der Ausleger biegt sich schon ein bißchen durch aber alles kein Problem.

jw (5.5.2009, 18:12:09)

Hallo Dirk,

schön, dass sich mein Prinzip der Winkelträgerverbindung vom LR 11200 durchgesetzt hat. Wie mir damals richtigerweise empfohlen wurde, ist sicherlich eine Abspannschnur o.ä. gegen die Durchbiegung - und die wird mit jedem Aufbau größer - dringend zu empfehlen. Außerdem solltest du in dich gehen und prüfen ob nicht Querverbindungen wie im Derrickemast die Sicherheit im Hauptmast und Auslegermast gegen Knicken erhöt. Das Gesamtbild des Krans - tolle Leistung - wird nicht verschlechtert

Gruß Jürgen

Guilligan (5.5.2009, 18:31:01)

Hallo Jürgen

die Winkelträgerverbindungen(Kreuzknotenplatte) ist wie geschaffen für solch eine Verbindung diese nimmt perfekt die auftretenden Kräfte auf. Die Durchbiegung ist noch Normal und kein Grund zur Besorgnis. Wenn du dir mal im Orginal anschaust wie der Hauptausleger zur “Banane” wird dann passt das alles schon.

ciao Dirk

Stefan Falk (5.5.2009, 19:35:57)

Tach auch,

ich überlege die ganze Zeit, ob man nicht zwischen die oben liegenden Statikträger ab und zu einen BS5 dazwischen bauen könnte. Das hätte den Effekt, dass der Arm eigentlich einen Buckel beschreibt, unter seinem Eigengewicht aber wieder einigermaßen gerade dasteht. Ginge sowas wohl?

Sehr respektvoller Gruß, Stefan

jw (5.5.2009, 21:27:17)

Eines würde mich noch interessieren. Wie stellt man sicher, dass die beiden Seiltrommeln gleich viel Seillänge auf- oder abwickeln? Da muss es doch irgendwann “knistern” im Gittermast

Jürgen

Harald (5.5.2009, 21:42:59)

Zusätzliche BS5 bringen wohl einen in sich krummen Träger, aber auch der würde sich biegen und nicht stabiler dadurch werden. Da sehe ich mehr Chancen mit zusätzlichen und/oder geänderten S-Streben, oder einem Zugseil (womöglich aus Kevlar; Remadus müsste da mehr zu wissen). Das Seil würde idealerweise in einem Bogen durchs Gestänge führen, so wie das Zugseil einer Hängebrücke, nur eben innerhalb vom Gestänge und nicht darüber. Wenn es nur im Zickzack von links oben über mitte unten nach rechts oben verläuft, sollte es auch schon reichen.

Gruß, Harald

Guilligan (5.5.2009, 21:53:10)

Hallo

@Stefan so etwas in der Art gibt es im Baubereich. Da werden z.B. Binder(Spannbeton) für Gebäude mit einer “Überhöhung” hergestellt und nachher eingebaut. Später wenn Masse(Aufbeton, Estrich, Bodenbelag) aufgebracht wird legt sich der Binder dann in seine eigentlich Form. Wenn man dieses nicht macht gibt es eine zu große nicht gewünscht/ erlaubte Durchbiegung. Dieses gibt es auch bei Dachbindern(Holz /Beton). Aber ob ich das bei ft machen würde - eher nein. Obwohl ausprobiert habe ich das noch nicht.

@Jürgen Im Orginal werden die Seilenden während des Betriebes über Rollen miteinander verbunden. Bei meinem Modell fehlt diese Konstruktion noch und ich müßte bei der Premiere manchmal eine Rolle abschalten damit sich alles wieder geradezieht.

ciao Dirk

Udo2 (5.5.2009, 22:11:40)

Guten Abend, mit Respekt vor dem gewaltigen Modell und Dirks Mut will ich auch mal versuchen, was Gescheites beizutragen. Persönlich wird mir so ein Modell mangels Austattung wohl zu Lebzeiten verwehrt bleiben. Hätte ich die Ausstattung dennoch, würde ich vermutlich ein solches Modell trotz Verlockung wegen der damit verbundenen Gratwanderung nicht angehen. Ein solcher Nachbau muss ja auch wegen der Proportionen etwa maßstäblich sein. Und da liegt das Problem. Werkstoffe sowie Montage der Realität und des Modells sind in ihren Eigenschaften sehr verschieden. Ein Gebilde solcher Länge wird nur durch einen grösseren Querschnitt (Kantenmass) ordentlich stabiler. Leider! Zusätzliche oder geänderte Streben sowie nur sehr spitzwinklig einbaubare Spannseile wegen der Vektorlage gewaltig belastet bringen nicht viel. Dirk, du machst aber dennoch unverdrossen weiter und beweist mir das Gegenteil. Gruss, Ingo

heiko (8.5.2009, 12:53:09)

Interessant und immer noch vorbildorientiert fänd ich eine Auslegerabspannung, bei der zwei Seile auf Böcken im Winkel von ±60° zum Derrickmast geführt werden. Die sorgen für seitliche Stabilisierung, greifen den Ausleger aber nicht am oberen Ende, sondern etwas darunter. Vielleicht kann man der Krümmung des Auslegers dadurch etwas entgegenwirken.