Fahrwerks-Prototyp (2)

Leider sind Konstrukteur und Fotograf nicht angegeben.
Hochgeladen am 2.12.2004, 17:50 von Stefan Falk.  2 / 8

Harald (6.12.2004, 16:17:33)

meinen tiefen… Respekt vor dem mutigen Ansatz!

In ähnlicher Art war ich auch schon mal zugange, wenn auch ohne gefederte Schwinge. Mittlerweile denke ich, dass mit Original-ft-Teilen bestenfalls Allrad-Modelle rauskommen, die das Prinzip veranschaulichen. Mit den wuchtigen Kardangelenken (die Rast-Kardans sind auch nicht besser) und ungekröpften Felgen endet sowas immer damit, dass das Rad beim Lenken auf große Reise geht und einen gewaltigen Halbkreisbogen abfährt.

Stefan Falk (7.12.2004, 15:18:20)

Danke für den Kommentar!Ich weiß, bei dieser Bauart wird das Fahrwerk ganz schön breit (deshalb liegt das Differential auch außerhalb der eigentlichen Antriebsachse, sonst wäre es noch breiter). Und es endet in einer Kreisbewegung des Rades, solange man nur ein Kardan pro Rad verbauen kann. Das ganze wird dann, wie auf den Bildern zu sehen, klobig und alles andere als elegant. Allerdings soll der Kranarm auch mindestens zweifach, lieber dreifach ausfahrbar sein - und wird damit auch heftig groß werden. Ich bin aber einer von denen, die es nicht mal übers Herz bringen, ein Selbstbauteil auch nur auszudenken, geschweigedenn ft-Teile zu zerschnippeln oder sonstwie zu vergewaltigen. Alles soll mit Standard-ft-Teilen laufen. Ich will auch noch eine Variante mit Rastachsen versuchen, und gerade fällt mir ein, mann könnte doch auch die vom Rad entfernte Seite der Kardans ganz auf die gegenüberliegende Fahrzeugseite bringen. Damit könnten zwei Kardans je Rad verbaut werden, nur müsste der Antrieb auf beide Fahrzeugachsen auf die dann in Längsachse des Fahrzeugs versetzten Kardanenden gebracht werden. Die Radaufhängung könnte dann so McPershon-mäßig sein, so dass das Rad (fast) nicht schwenkt, sondern wirklich rauf/runter geht. Vielleicht habe ich zwischen den Jahren mal Zeit dazu.

Gruß, Stefan

Harald (30.12.2004, 11:52:13)

Hin oder HerMit dem zweiten Kardan schaffst du dir aber auch wieder mehr Probleme, als du damit löst, fürchte ich. Zuerst sollte das Rad näher an den Drehpunkt rutschen. Schon mal überlegt, ob man das Radlager nicht auch nach »außen« verlagern kann, so daß die Schwinge um das Rad herumgreift? Dazu vielleicht noch die Felge 45 nehmen, die ist ja fast 15mm tief gekröpft. Es soll ja kein PKW werden, bei dem die Ästhetik mitspielt.

Stefan Falk (12.1.2005, 20:37:57)

Ja, hab ich mal angedachtIch hab mal experimentiert mit eine Flachnabe im Reifen (Felge 45 hab ich leider nicht), direkt (!) dadran ein Rastachsen-Kardan, und Führung auf der anderen Seite. Ist aber zu wackelig. Ich bin noch nicht im Reinen mit meinen Überlegungen und greife das Thema wohl nach einer Denkpause erst wieder auf.

Vielleicht bau ich das ganze auch dermaßen groß, dass selbst das große Kardangelenk nicht mehr weh tut. Dann muss ich halt nur auch die Räder selbst bauen…

Gruß, Stefan