(7/9) Kopflager

Konstruiert und fotografiert von Ingo Herschel (Udo2).
Hochgeladen am 3.11.2008, 07:17 von Udo2.  7 / 9

Die Entwicklung der Baugruppen erfolgte wie unter (1/9) beschrieben gemischt, also mit dem ftD sowie über den partiellen Aufbau aller Funktionsgruppen. Von Interesse waren dabei Montierbarkeit, Festigkeit sowie Kreisbogen- und Winkelsteinababstimmungen. Dieser Laufring hier besteht nur aus 47 Winkelsteinen 7,5°. Da läuft das Radiallager ohne Dämpfungsfolie spielfrei. Die radialen Rollkörper sind zusätzlich gegen Abspringen von den Radachsen gesichert durch Kopfteilstücke von Flachkopf-Klammern für Mustertaschen. Der aufmerksame Betrachter des Fotos erkennt weiterhin links oben die Papiereinlage zwischen den beiden gelben Winkelsteinen 7,5°. Die habe ich vor dem Fotografieren vergessen noch herauszunehmen. Sie bedeutet weder Trick noch Funktionsnot, sondern entstammt aus Versuchen zu einer gezielten Radialelastizität.

Stefan Falk (3.11.2008, 16:51:30)

Würden den normale (halblange) Klemmringe nicht auch hinreichend gegen Abspringen der Radialräder genügen?

Gruß, Stefan

Udo2 (3.11.2008, 20:01:42)

Hallo Stefan, nein. Die Kopfteilstücke von Flachkopf-Klammern haben die Aufgabe, den Schlitz der Radachsen aufzuspreizen, damit die Abstandsringe nicht runterspringen und die Räder 14 axial kaum Spiel haben. Beim Einsatz von Klemmringen 5 wird der Spalt zusammengedrückt und der radiale Sitz der Räder 14 anteilig verschlechtert. Außerdem sitzt ein Klemmring 5 innen nicht vollflächig auf der Achse, sondern nur auf der Wulst am Ende der Achse und am Rad an seiner Innenkante. Damit erreicht er nicht seine sonst mögliche Klemmhaftung und lockert den Axialsitz der Räder 14 durch sein Verrutschen zum Ende der Achse hin. Gruß, Ingo