Laserstrahler 11

Leider sind Konstrukteur und Fotograf nicht angegeben.
Hochgeladen am 7.1.2009, 15:12 von qincym.  12 / 21

Dieses und das nächste Bild zeigen eine mögliche Anwendung des Punkt-Laserstrahlers zur Positionsmessung des Drehkranzes für den Cube-Solver von MarMac.

Die unterste Lage des Drehkranzes enthält Bausteine 30 mit Bohrung, ft# 32880. Nach jeder 90-Grad Drehung stehen die Bausteine genau gegenüber und die Bohrungen geben den Weg für den Laserstrahl frei. Dieser “Lichtblitz” wird von einem Fototransistor, ft# 36134, ausgewertet (Fototransistor schaltet durch). Der Fototransistor, ft# 36134, wird durch eine weiße Leuchtkappe, ft# 31320, vor der Zerstörung durch den intensiven Laserstrahl geschützt.

Die eigentlich weiße Leuchtkappe strahlt auf dem Bild, trotz Blitzlicht, “leicht-rosa”, da diese Leuchtkappe von dem roten Laserstrahl angeregt wird.

Denkbares Mess- und Auswerteszenario: Drehkranz dreht los in der gewünschten Drehrichtung. Mit einer Verzögerung von ca. 1 Sekunde wird der Laserstrahl eingeschaltet, um eine weitere Auswertung der letzten Position zu vermeiden. Warten bis der Laserstrahl durchlaufen wurde (Rechteckfunktion), anhalten, Rücklauf mit langsamerer Geschwindigkeit, um den Nachlauf des Motores für den Drehkranz so gering wie möglich zu halten. Warten bis der Fototransistor erneut anspricht (Flankenfunktion). Dann Motor und Laserstrahl aus.

peterholland (9.1.2009, 22:30:09)

Bei mir gab es bessere Ergebnisse mit einer Fotowiederstand als mit einem Foto-transistor !…. Merkwurdig, doch es hatte sich so herausgestelt……

Gruss,

Peter Damen Poederoyen NL

remadus (10.1.2009, 07:33:52)

Hallo Peter, das kann durchaus passieren. Ein Fototransistor ist nicht so einfach anzuschließen, wie ein Fotowiderstand, da er eine Polung und einen gewissen Arbeitspunkt hat. Am besten geht es in einer Spannungsteilerschaltung. Daß der Fototransistor gut arbeitet erkennt man dann an der Geschwindigkeit. 1 MHz ist durchaus drin.

Als dann Remadus

uffi (27.12.2014, 00:36:41)

Vermutlich hat Peter den Fototransistor direkt an einen digitalen Input des Interfaces angeschlossen. Die älteren Interfaces haben ja Pull-down-Widerstände von 1 k Ohm. Da wäre der Fototransistor stark in der Sättigung und schaltet entsprechend lahm. 10k Ohm würden deutlich besser passen (Analog-Eingang nutzen mit externem 10kOhm Widerstand nach Plus). Ich hab allerdings keine Ahnung, was in den neueren Interfaces / Controllern von FT für Eingangswiderstände verbaut sind…

Außerdem tut man sich beim Fotowiderstand wegen der deutlich größeren sensitiven Fläche viel leichter mit dem Positionieren des Laser-Strahles.