ROBO RF Data Link

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ROBO RF Data Link

Art. Nr 93 295. Prospekttext :

Funkschnittstelle für das ROBO Interface.
- Anschluss PC-seitig über USB-Schnittstelle
- Anschluss interfaceseitig als zusätzliche Platine, die auf die Interfaceplatine gesteckt wird.
- keine zusätzliche Stromversorgung erforderlich
- Reichweite ca. 10 m
- Frequenz : 2,4 GHz
8 Frequenzen zum gleichzeitigen Betrieb von 8 Geräten in einem Raum einstellbar.
Direkte Kommunikation zwischen zwei ROBO Interfaces gleicher Frequenz möglich.

Anmerkungen zum Funk-Betrieb

Am Funk-Betrieb beteiligt sind das ROBO RF Datalink und ein oder mehrere ROBO Interfaces mit Funk-Platine.

Es gibt drei unterschiedliche Typen des Funk-Betriebes :

  1. Route Through : Ein Interface mit Funk-Platine ist über das RF Datalink an den PC angeschlossen. Das Anwendungsprogramm läuft im PC ohne die Anschlußart kennen zu müssen. Vorteil : Ein mit dem Interface + RF-Platine ausgerüstetes Modell kann sich frei im Raum bewegen, Kontrolle und Bedienoberfläche liegen auf dem PC. Wird durch FishFace / umFish40.DLL unterstützt.
  2. Autonom : Mehrere Interfaces mit RF-Platine kommuniszeren miteinander über Funk. Das RF Datalink übernimmt die Rolle des Message Routers (Anschluß an PC nur zur Stromversorgung über USB erforderlich). Die Anwendungsprogramme laufen in den Interfaces.
    Wird durch FishFace / umFish40.DLL nicht unterstützt.
  3. Route Through und Message Router. Das erste Interface wird durch eine PC-Anwendung unterstützt, die weiteren laufen autonom. Sie können aber von der Anwendung des ersten aus dem PC über Funk Nachrichten austauschen.
    Dieser Nachrichtenaustausch wird durch FishFace / umFish40.DLL (ab v4.1.59.1) von der PC-Seite aus unterstützt. Die Programmierung der Interfaces erfolgt in ROBO Pro oder Renesas C. C# 2005.
    Hierzu siehe auch ROBO Funk 
    Weitere Beispiele dazu in FishFa40CS2005.PDF Tips & Tricks - Funk-Betrieb.

Hinweise für Betriebsart 1.

  1. Erforderlich ein RF Datalink an USB. Firmware ab v00.44.0.03
    Und ein ROBO Interface (Firmware ab v1.53.0.03) mit Funkplatine (ab v0.34.02). Hier ist nur der Anschluß an eine Stromquelle (Akku, gut aufgeladen) erforderlich.

  2. RF Datalink und ROBO Interface müssen auf die gleiche Frequenz (2..80, Standard 2) eingestellt sein, die Funknummer (0..8) ist ohne Belang, das RF Datalink hat aber immer die Nummer 0.

  3. Das Verändern der Werte bzw. das Update neuer Firmware geht am einfachsten mit ROBO Pro (Interface Test | Info. Ein Update ist von der fischertechnik.de Download Seite zu bekommen. Alternativ kann auch mit if3_Diag_V74 aus dem FtLib-Päckchen (ebenfalls Download Seite) gearbeitet werden.

  4. OpenInterface(0,0) : Das erste Gerät an USB wird genutzt (hier das RF Datalink). Das RF Datalink seinerseits nimmt den Betrieb mit dem ersten gefundenen aktiven ROBO Interface mit Funkplatine auf.
    Die Schreibweise des Befehls OpenInterface differiert in den verschiedenen Programmiersprachen.

  5. Will man weitere ROBO Geräte gleichzeitig betreiben, ist anstelle des einfachen OpenInterface(0,0) ein OpenInterface mit Angabe des gewünschten Gerätes zu wählen :
    ft.OpenInterface(IFTypen.ftROBO_IF_Over_RF, 2) bedeutet arbeiten mit dem RF Datalink, das ein ROBO Interface mit der Standardseriennummer 2 betreiben soll.

Stand : 02.02.2007