Das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=sXhuZxIf68g _
Udo2 (14.2.2010, 00:01:19)
Hallo, wau, hier nutzt aber einer die Fliehkraft beinahe unverschämt aus! :o) Gruss, Udo2
peterholland (14.2.2010, 17:18:08)
…..6 g ?….
Udo2 (15.2.2010, 09:52:11)
Hallo Mirose, ich meinte eher die Tatsache, dass du der Fliehkraft vertrauend hier abschnittsweise die Führung für die unteren Rollen einsparst … Gruss, Udo2
mirose (15.2.2010, 11:47:46)
Hallo Udo2,
ja stimmt. Im Bereich des Loopings ist unten keine Führung notwendig. Falls sie notwendig wäre, ist der Wagen sowieso zu langsam und käme nie über den höchsten Punkt des Loopings. Im Bereich des Loopings muß die Fliehkraft so groß sein, daß der Wagen auf die Schienen gepreßt wird. Viel notwendiger ist die untere Führung im Bereich der Kurven, die mit hoher Geschwindigkeit befahren werden und beim Kamelbuckel. Da besteht die Gefahr des Abhebens.
Viele Grüße
Mirose
Udo2 (15.2.2010, 17:16:02)
Hallo Mirose, da stimmen wir überein. Aber hättest du hier vielleicht noch Reserven für einen etwas grösseren Looping oder hat dein ACAD-Konzept mit der Ablaufhöhe da enge Werte? Gruss, Udo2
mirose (15.2.2010, 17:37:25)
Hallo Udo2,
ein größerer Looping ist kein Problem. Aber die vorhandenen Bauteile. Derzeit sind fast alle meine Winkelträger 120 eingebaut, teilweise sind auch schon Flachträger 120 mit Flachstück eingebaut. Ein noch höherer Looping benötigt einen längeren / höheren Aufzug… Die Einlauf- bzw. Auslaufkurve des Lopings entspricht übrigens einer Klothoide.
Viele Grüße
Mirose
Udo2 (15.2.2010, 23:52:26)
Hallo Mirose, ja, ja die im Besitz befindliche absolute Teilezahl ist nur sekundär, primär ist das Sortiment. Wenn doch nur Letzteres dynamisch sein könnte. Habe 2009 ca. 1.000 graue Statikteile als Basis für 3 spätere Modellprojekte zusammengetragen … Ich entnehme, das Moment der Wagen am Istaufbau hat also hier keine Loopingreserve mehr? Gruss, Udo2
Udo2 (16.2.2010, 11:14:28)
Hab ichs doch fast übersehen. Ohne Klothoide ist so ein Looping eigentlich kein “richtiger” Looping. Das kompensiert zweifellos zwischen den dynamischen und statischen Kräften des Systems vor Ort.
mirose (16.2.2010, 18:28:59)
Hallo Udo2,
ich vermute in Deinem vorletzten Kommentar zu verstehen, Du meinst, daß der Wagen derzeit gerade noch den Looping passieren kann. Dem ist nicht so. Die Höhe könnte noch um ein oder zwei Winkelträger 120 verkürzt werden, der Wagen hätte aber dann unter Umständen Probleme die Ein- / Ausstiegsstelle zu erreichen. Den Rollwiderstand des Wagens sollte man nicht unterschätzen. Er könnte aber noch durch Öl oder Silikonspray verringert werden. Ich habe derzeit ca. 300 Winkelträger und 150 Flachträger, von denen ca. 90 - 95% verbaut sind. Hast Du vor, auch eine Hochschubahn mit Looping zu bauen, dann schreib mir bitte ein E-Mail. Ich kann Dir sicher beim Berechnen der Klothoide helfen.
Viele Grüße
Mirose
Udo2 (16.2.2010, 22:17:51)
Hallo Mirose, diese Reserve kannst du natürlich aus funktioneller Sicht nicht vergeben. Für ein vergleichbares Modell recht mein Bestand als Späteinsteiger 12/2006 dazu leider noch nicht … Wenn die Erbauer solcher Hochschub- oder Achterbahnen von den Rollwiderständen der Wagen sprechen bin ich immer etwas gespalten. Es liegt nicht primär an grossen oder kleinen Rädern … Dein Angebot Klothoidenberechnung habe ich registriert. Danke! Viele Grüsse, Udo2
mirose (17.2.2010, 20:40:15)
Hallo Udo2,
der Rollwiderstand ist das Eine; viel schlimmer ist aber, wenn sich die Bahn unter dem Wagen bewegt / die Bahn verformt wird. Da geht dann sehr viel Energie drauf. Das ist auch der Grund, warum die beiden 180°-Kurven nach dem Looping derart verstrebt wurden. Ohne diese Verstrebungen erreicht der Wagen nicht die Ein-/ Ausstiegsstelle! Trotzdem bewegt sich die Bahn immer noch. Ich habe die Bahn bereits gefilmt, konnte den Film aber nicht bearbeiten. Daher werde ich die Bahn morgen nochmals mit einem anderen Gerät aufnehmen und dann nach den Zusammenschneiden auf Youtube veröffentlichen.
Viele Grüße
Mirose
Udo2 (17.2.2010, 22:35:29)
Hallo Michael,
könnte es sein, dass du als Erbauer solcher Modelle der erste bist, der diesen Kernpunkt ausspricht? Mit ft es halt so, dass mit seiner systembedingten Restelastizität durch die Nylonteile die erforderliche Bahnsteife nicht bzw. bestenfalls nur annähernd erreicht werden kann. Schliesslich werden die Teile systembedingt über Zapfen und Nut im elastischen Bereich des Materials miteinander verbunden, wobei jedes für sich dazwischen auch noch jede Menge elastisch ist. Wenn man das wie du schreibst etwas! kompensieren will bedarf es vieler zusätzlicher Bauteile mit dem einzigen Ziel die Belastung je Verbindung und Teil wirksam zu reduzieren. In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklung der Alu-Profile zu sehen, die dennoch an ihren beiden Enden wiederum Plastteile zum Verbinden haben. So bleibt als Fazit, dass mit ft steife! Modellaufbauten nicht möglich sind.
Gruss Ingo
Udo2 (17.2.2010, 22:51:16)
Meine letzte Achterbahnfahrt im Sommer 2009 hat mir im letzten Wagen sitzend wiederholt deutlich gemacht dass die Härte der Wagenführung eine Wegstrecke ermöglicht, über die man beim Anblick des relativ kleinen Ablaufberges ins Grübeln gerät … Das Modellthema ist in der Statik die absolute Herausforderung für jeden Erbauer. Ich wünsche mir sehr, dass ich sie mit einem eigenen Modell auch mal herzhaft herausfordern kann.
mirose (18.2.2010, 06:51:11)
Hallo Ingo,
die Elasizität der Bauteile ist aber auch wieder nicht schlecht, da sonst andere Probleme aufträten: z.B. das Bilden der Bahn mit den Winkelsteinen 15, der ganze Looping an sich, der “brutal”, ohne Winkelsteine oder Ähnliches, so verzogen wurde, daß er sich am oberen Totpunkt trifft, die vielen kleinen Fehlerchen, da es keinen Baustein 1 mm oder 1,5 mm u.s.w. gibt. Das alles fällt aber erst dann auf, wenn man sein Modell zeichnet. Der wichtigste Aspekt für mich war das Einhalten der Winkel auf längere Entfernungen. Da kann man es sich aussuchen, ob man noch einen Baustein 30 einfügt oder nicht. Sehr auffällig war die Elastizität des Systems im Bereich des Aufzugs: ohne die beiden zwei Meter langen Alustangen würde der Aufzug trotz Verstrebung in der Mitte um mehr als 3 cm durchhängen, der Winkel am oberen Teil stimmt dann auch nicht mehr mit dem Soll überein.
Viele Grüße
Mirose
Udo2 (18.2.2010, 12:09:02)
Mit der Antwort bin jetzt versehentlich unter die Gesamtansicht geraten …