Hier gibt es kein Gleichlaufgetriebe. Jede Kettenseite wird mit einem Motor angetrieben, und das war’s.
Der Antrieb geht über Rastkegelzahnrad (am Motor, nicht im Bild zu sehen) aufs Rad 45, über ein Z10 auf das Z20, das Rücken an Rücken zum Z30 auf der Achse sitzt. Das äußere Z30 ist nur Dekoration.
Udo2 (3.2.2010, 17:48:53)
Hallo Harald Mit dem aktuellen Control Set ist ein Gleichlaufgetriebe auch nicht erforderlich. Die Frage bleibt nur wenn das Modell dann mit dem ROBO TX Controller angesteuert z.B. mal geradeaus fahren soll. Gruss Ingo
thomas004 (4.2.2010, 07:33:53)
Wieso ist dem aktuellen Control Set ein Gleichlaufgetriebe auch nicht erforderlich? Ein Gleichlaufgetriebe dient ja dazu, bei Moten mit naturgemäß geringfügig unterschiedlichen Drehzahlen (Toleranzen) einen perfekten Geradeauslauf herzustellen. Und das kann das aktuelle Control Set auch im Kettenmodus nicht.
Oder was meinst Du?
Gruß, Thomas
Udo2 (4.2.2010, 13:21:38)
Hallo Thomas, als ich im Sommer 2009 bei Claus war, hat er mir an seinen Modellen mit dem neuen Control Set den “handgesteuerten Geradeauslauf” gezeigt … Das Modell hier von Harald ist soweit ersichtlich fern- also handgesteuert. Und mit der erweiterten Motorsteuerung (wegsynchrone Funktion!) des aktuellen ROBO Pro mit 2 Encodermotoren ist ein Gleichlaufgetriebe nicht mehr erforderlich. Gruss Ingo
Harald (4.2.2010, 13:38:31)
Hallo,
also der Antrieb ist ferngesteuert über das (alte) IR-Interface. Das hat zwar den Raupenmodus, aber wenn ein Motor schwerer zu drehen hat, ist der Geradeauslauf dahin. Mit dem Robo-Interface ist der Geradeauslauf auch schlecht zu machen (egal mit welchen Motoren), weil dazwischen noch die Schleifringe fehlen würden. Es sei denn natürlich, dass man das Robo-IF in die Wanne verfrachtet. Unter der Motor-Abdeckung und unter dem Turm wäre noch Platz dafür.
Das Robo-IF im Turmheck hat einfach nur prima dahin gepasst. Man könnte z.B. eine IR-Zielverfolgung mit drei Sensoren damit machen: je zwei ermitteln, ob sich eine Lichtquelle eher oben/unten bzw. links/rechts von der Rohrachse befindet. Oder eben irgendwas mit Ultraschall.
Gruß, Harald
Udo2 (4.2.2010, 14:00:13)
Hallo Harald, welches Interface meinst du jetzt mit Robo IF. Im Turmheck steckt doch zwar auch ein Interface ein Robo TX. Mit Robo IF haben wir doch den Vorgänger (3.Generation) bezeicnnet ? Gruss Ingo
Udo2 (4.2.2010, 23:36:02)
Zum Geradeauslauf mit zwei Motoren aus meiner Sicht noch eine Ergänzung: Die aktuelle erweitere Motorsteuerung mit RoboPro, Robo TX Controller und Encodermotor (wegsynchron) realisiert eine impulssychrone Motorsteuerung. Das heisst einfach erklärt, der jeweils schnellere Antrieb wartet auf den langsameren. Ist der langsamere extrem schwergängig und bleibt stehen fehlen seine nächsten Wegimpulse und die Steuerung hält an. Bei 75 Impulsen je Umdrehung erfolgen so viele Ausgleichkorrekturen, dass eine Geradeausfahrt unter normalen Bedingungen gesichert bleibt. Ich habe diese Steuerung auf meinem 3D-XYZ probiert. Eine diagonale Bewegungslinie mit 45° wird hiermit so exakt gefahren als wenn es eine linerare Achsenlinie wäre …
Harald (13.2.2010, 18:10:54)
Hallo Udo, ja richtig, ich meinte auch den Robo TX Controller. Mit den Encodermotoren könnte man hier nicht nur Geradeausfahrt bewerkstelligen, sondern auch definierte Kurvenradien fahren. Die Frage ist dann, wie man dem Controller den gewünschten Kurvenradius bekanntgibt.
Gruß, Harald
Udo2 (13.2.2010, 20:01:33)
Hallo Harald, mit der aktuellen wegsynchronen Steuerung ja, wenn eine Seite sich auf der Stelle drehend steht und die aktive antreibt. Die Impulse für die “aktive Kurve” muss man dann wahrscheinlich für einen zeitlichen Antrieb ausprobieren oder über einen Spurensucher in Anlehnung an die ft-Modelle realisieren. Wenn die zeitsynchrone Steuerung - die die wegsynchrone integriert - verfügbar ist, können dann mathematische Funktionen gefahren werden. Gruss Ingo
Udo2 (13.2.2010, 20:17:05)
Eine Möglichkeit wäre noch mit beiden Seiten, die dann mit gleicher Impulszahl entgengesetzt drehen müssten. Das dürfte man aber dann sicher auch zur Programmierung probieren müssen. Die ermittelte Anzahl von Impulsen für z.B. eine 90°-Drehung könnte dann ein Rechenwert sein, der für andere Drehungen im Programm zur Berechnung dienen könnte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob unabhängig von den mechanischen Spielen die Reibung linear abläuft. Das wäre wohl dann eine Bedingung für die Berechnung. Bei anderen Bodenverhältnissen ist das sicher schon wieder anders. Für eine “echte Kurve” müssten dazwischen immer mal beide Seiten wegsynchron drehen. Ja, und da wären wir wieder gedanklich bei einem Spurensucher angekommen …
schnaggels (16.2.2010, 08:43:42)
Sollen hier denn Encodermotoren oder eher die deutlich stärkeren XM-Motoren rein? Be der Modellgröße im Stand drehen wird sicher recht Kraftaufwendig…
Harald (19.2.2010, 20:14:30)
Da sind derzeit XMs drin, und sie sollen auch bleiben. Ein zweites Interface und das ganze Drumherum wird dann schon etwas eng. Auf glattem Boden ist Drehen “auf dem Teller” kein Problem. Auf Teppich etc. haut es schnell die Kette runter.
Gruß, Harald