Schlagworte: Gleichlaufgetriebe, Seilbahn, Antrieb, Motor.
Dies ist der Testbetrieb. Das Getriebe wurde angeschlossen und kann mit den Schaltern und Tastern gesteuert werden.
An den Spulen hängt ein Seil, das von der einen Spule auf die andere Spule umgespult wird. Dadurch bewegt sich das graue Gewicht (gefüllt mit Kieselsteinen, links) nach oben und unten (je nach Laufrichtung). Dies symbolisiert die Last der späteren Fahrgondel der Hängebahn welche auf der Laufbahn der Schrägseilbrücke fahren wird.
Das gelbe Gewicht dient zum Straffen des Seils und als Wendepunkt. (Entspricht später der Bergstation).
Aufgrund der Tatsache, dass eine Spule immer dünner wird (Seil wird abgespult) und die andere dicker, ändert sich die Seillänge - dadurch wird das gelbe Gewicht nach oben oder unten bewegt.
=> hier kommt das Gleichlaufgetriebe ins Spiel: der Verstellmotor (entspricht der Lenkung), kann jetzt die Seillänge korrigieren, wenn es gewisse Grenzen über- oder unterschreitet.
[Thema Steuerung: kommt später, wird klassisch nur mit Schaltern und Kontakten ausgeführt, pure Elektromechanik - nix Computa oder so :-) ]
Stefan Falk (4.7.2017, 17:22:55)
Sehr ordentlich, sogar mit einem Test! Die Steuerung riecht jetzt schon danach, wie wenn die unbedingt als Beitrag in der ft:pedia erscheinen sollte, meinst Du nicht?
Gruß, Stefan
H.A.R.R.Y. (5.7.2017, 12:05:04)
Kopfkratz + Nachdenk (schade dass hier keine Emoticons gehen grins)
Also wenn ich das richtig sehe, wird der gelbe Kasten gehoben oder gesenkt wenn die beiden Seiltrommeln ungleich schnell drehen (besonders: eine der beiden steht). Der graue Kasten wird gehoben oder gesenkt durch gleich schnelle Drehung der beiden Seiltrommeln. Heben und Sensken des grauen Kastens ist die hauptsächliche Funktion.
Es ginge auch mit nur einem Differentialgetriebe. Je eine Seiltrommel auf eine Achse (da wo beim Auto die Antriebsräder sitzen), der Hauptantrieb geht dabei auf eine der beiden Achsen und die andere dreht bei stehendem Differentialgehäuse gleich schnell aber in Gegenrichtung. Der Antrieb für den Seillängenausgleich geht dann auf das Differentialgehäuse (da wo beim Auto die Welle vom Getriebe kommt). Der graue Kasten wird an die Seiltrommel geknüpft, die mit dem Hauptantrieb verbunden ist. Die ungleichsinnige Drehrichtung der Seiltrommeln wird durch die Umschlingung des Seils kompensiert (eine der beiden wickelt andersrum auf) und das düfte es gewesen sein. Selbstverständlich dürfen auch dabei beide Antriebe gleichzeitig laufen.
Gruß H.A.R.R.Y.
TiloRust (13.7.2017, 12:21:15)
@Stefan Falk: gerne, die Elektromechanische Steuerung zur automatischen Längenausgleich wird interessant. Das gibt es tatsächlich auch in realen Maschinen. Gerne schreibe ich was dazu. Melde dich mal mit Email oder so bei mir.
@HARRY: stimmt, Funktion richtig erkant. ABER:
TiloRust (13.7.2017, 12:24:37)
@Stefan Falk: ich liebe Prototypen, Gunktionsmodelle und solche Tests. Gerade eben ist der Test mit dem Signalgeber mächtig in die Hose gegangen, gestern das Modell mit dem Seilspanner (hier der gelbe Kasten) total misraten. Und genau das ist es, was dann an fischertechnik richtig Sinnmacht: das technische Entwickeln, das Forschen, Kontruieren und Tüfteln. Da fühle ich mich als Erfinder wie “der kleine Artur”.