Die Zahnräder von Michael. Oben Z20, Z19, Z18, unten Z10, Z11, Z12. Die kleinen Zahnräder konnte ich von innen einspannen und dann die Zahn-Stirnseiten anfasen, bei den großen hat das nicht geklappt.
An den Zahnflanken habe ich nichts bearbeitet; die hat der Michael 100%ig sauber hingekriegt. Danke!
Sannchen90 (28.10.2007, 20:27:12)
Bitte es war mir eine Ehre.
Stefan Falk (28.10.2007, 22:11:54)
Und die großen Zahnräder passen nun klemmend um das Differentialgehäuse, und in die kleinen kommt noch ein Schlitz für den Mitnehmer des Getriebes? Oder noch anders?
Gruß und Kompliment an Michael, Stefan
Harald (28.10.2007, 22:56:45)
Beinahe…
Das Differenzialgehäuse ist nie richtig rund (Durchmesser zwischen 19,5 mm und 20 mm je nachdem, wo man misst), und zur Mitte hin ist es enger als am Ende, und erst recht, wenn eine Endkappe mit oder ohne Z20 darauf steckt. Um ein Teil draufzuschieben, muss man aber die Maße vom Ende berücksichtigen und hat im Ergebnis ordentlich viel Spiel in der Mechanik. Zum Fixieren der großen Zahnräder ist Klemmen also nicht geeignet, da wird dann eben geklebt oder gebohrt.
Und richtig, die kleinen Zahnräder erhalten noch einen Schlitz für den Mitnehmer.
Gruß, Harald
PS - Beim Z19 habe ich einen ordentlichen Schnitzer hingelegt (und auch noch fotografiert!). Die Fase sollte nur so ein klein bisschen beim Einfädeln aufs Diff-Gehäuse helfen, ist aber dann ordentlich tief geworden.
Severin (28.10.2007, 23:09:56)
Das sollte man mal fischertechnik Zeigen!!!
Gruß Severin
Sannchen90 (29.10.2007, 20:11:46)
Was ich aber noch dazu sagen muß: Ich hatte den Innen-Durchmesser der großen Zahnräder etwas kleiner gemacht, so daß Harald die Dinger nochmal auf der Drehbank ausdrehen musste, das war mir lieber als dass sie zu groß waren. Wenn jemand welche braucht, würde ich die gleich auf meiner Drehe End bearbeiten. Beim nächsten mal gibst Du mit das Maß für den Schlitz mit an, dann fräse ich den gleich mit aus.
Wenn wir die Zahnräder nur um einen Millimeter dünner fräsen, könnte man vier Gänge bauen.
Harald (30.10.2007, 22:01:09)
Jou, genau so war das. Ich hatte auch meine redliche Mühe, die großen Zahnräder von außen einzuspannen, und hab von Filmdöschen bis Sprühdosenkappe alles durchprobiert, bis ich die richtige Umhüllung gefunden hatte. Ich hatte da noch etwas von “geschlitztem Messingrohr zum Spannen von Vieleck-Körpern” im Ohr.
Na ja. Der Fachmann hätte einfach gleich die Außenspannzangen ins Drehfutter montiert, deren abgerundete Form erkannt und sich den Blödsinn gespart, den ich da veranstaltet habe. Ein bisschen mehr Übung tät mir schon gut, glaube ich.
Na egal, Schwamm drüber. Die Nuten für die Mitnehmerfeder sind mit 1 mm Breite und 1 mm Tiefe immer richtig. Ganz ohne Schlüsselfeile wird das kaum im ersten Anlauf zusammenpassen. Wichtig ist aber, dass sich die Nut unter einem Zahn befindet, nicht unter einer Zahnlücke, wo dann ggf. sehr wenig Material stehen bleibt.
@Severin - naja, die “Begeisterung” von ft hält sich bei derartigen Vorschlägen in Grenzen. Ein Automatikgetriebe mit ESP, ABS usw., aber mit nur zwei Spritzgussteilen (lieber aber nur einem, und das möglichst aus dem bestehenden Programm), das wäre eher was.
Gruß, Harald
Harald (30.10.2007, 22:10:29)
Und mit dem Vierganggetriebe hast du natürlich Recht! Das müsste dann mit Z21-Z09 geschehen, denn bei einem Z17 bleibt kein Material mehr unter den Zähnen übrig, wenn es denn aufs Differenzial drauf soll.
Gruß, Harald
Sannchen90 (31.10.2007, 17:58:50)
…oder das Modul ändern, da das Getriebe ja unabhängig vom Rest arbeitet.
Stefan Falk (1.11.2007, 20:12:01)
Ich weiß zwar nicht, ob ich jemals in den Genuss eines solchen Getriebes kommen werde, aber “Modul ändern” würde die Kombinationsmöglichkeiten mit ft-Zahnrädern wohl einschränken. Wenn es auch ohne die Änderung geht, würde ich das als die bessere Lösung ansehen.
Bewundernder Gruß, Stefan
Sannchen90 (1.11.2007, 20:30:01)
Wenn Du welche brauchst, sag Bescheid. Die Zahnräder sind bis auf das Material und Porto, kostenlos.
Harald (2.11.2007, 09:19:26)
… und das Messingrohr mit Mitnehmerfeder und “Zwirbel” gibts von mir dazu :-) (Dauert aber noch ein wenig, erstmal geht’s nach Holland und danach ist das Projekt “Planetengetriebe” dran.)
Vor dem Übergang auf vier Gänge sehe ich noch das Problem, die Gänge schön rasten zu lassen. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass die Nut (in den kleinen Zahnrädern) unterschiedlich weit ins Material geht: am Rand wenig, zur Mitte mehr. Dann würde die herausgebogene Drahtnase dort einrasten und der Gang bleibt drin. Die Nut wäre also etwas hinterschnitten. Bei dicken Zahnrädern und nur drei davon geht das wohl eher zu machen.
Ach, was red’ ich da. Alternativ dazu kann man natürlich einfach flache Metallscheiben mit 4 mm-Rundloch zwischen die Zahnräder setzen (und sogar in die Stirnflächen versenken). Dann rastet die Nase eben zwischen den Metallscheiben und der bisherige unschöne Effekt, dass der Draht zwischenzeitlich auch mal gleich in ZWEI Zahnräder eingreift, ist auch beseitigt. Also, dem Viergang sollte nichts im Wege stehen.
Beim Modul 1,5 würde ich aber bleiben. Wer weiß, was den Leuten hier noch alles damit einfällt.
Gruß, Harald
Sannchen90 (2.11.2007, 20:59:50)
Hmmm Planetengetriebe, komm ich da wieder zum Einsatz? Naja die Fräser sind schon geschärft…
schnaggels (3.11.2007, 20:30:37)
Mein Kompliment! Ich beobachte das gespannt und schlage sicher auch mal zu :)
Gruß, Thomas