3D-Modellstudie eines Hochseeschleppers der Bergungs- und Bugsierreedereien (noch ohne Deckplanken und Reling) : Sicher ist es schwer möglich in der vom ft-Schiffsrumpf bestimmten Modellgröße ein Skalemodell eines bestimmten Vorbildschiffes zu modellieren. So wollte ich also zunächst mal geometrisch herausfinden, ob wenigstens ein Modell allgemein zu dieser Schiffsgattung möglich ist. Dazu habe ich mich bei den Deckaufbauten von den Standardbauteilen mit Raster 15mm gelöst. Dadurch wurden immerhin folgende Deckaufbauten möglich: Mannschaftsräume mit je einer beweglichen Schotttür auf Backbord- und Steuerbordseite, Kommandobrücke, Ruderhaus, Signalmast mit Rundumradar, Maschinenhaus mit je einer beweglichen Schotttür auf Backbord- und Steuerbordseite und zwei belüftbaren Oberlichtern sowie zwei unabhängige Schlepptauantriebe mit Rollbock. Das Modell ist für fünf Motoren gedacht, davon ins Maschinenhaus passend drei XM- bzw. Encoder-Motoren und auf Deck zwei XS-Motoren mit U-Getriebe. Da im ft-Designer der ft-Schiffsrumpf noch nicht als 3D-Teil verfügbar ist, habe ich dazu aus meinem 3D-Archiv eine 1:1-Bauteilsimulation (329 Teile :o) ) von 2009 eingesetzt. Natürlich ist ein solches “Bauteil” für die Darstellung im ftD mit Bauteilkanten im Vergleich zur Darstellung ohne wenig geeignet. Anders wäre aber die 3D-Studie mit dem ftD zunächst nicht möglich gewesen.
Dirk Fox (6.1.2011, 14:16:46)
Hallo Ingo, sensationelle Leistung, dieser Schiffsrumpf… und ein wunderbares Modell dazu! Deine Studie weckt Lust, den Fischertechnik-Bootsrumpf unten zu durchbohren. Das Original erlaubt ja quasi nur eine “Außenborder”-Motorisierung. Einzige Herausforderung: wie bekommt man die Löcher dicht? Gruß, Dirk
Udo2 (6.1.2011, 15:15:40)
Hallo Dirk, nun der Schuld einer sensationellen Leistung :o) zum ft-Schiffsrumpf bin ich mir eigentlich nicht bewußt. Leider hängt der ftD mit den 3D-Teilen der Realität schon über 3 Jahre hinterher. Und wenn man ihn aktuell nutzen will, muß man sich halt solche Arbeit machen. Leider hat wie du ja weißt das manuelle Bewegen der 3D-Teile im ftD über den Koordinatenmanager nur eine beschränkte Genauigkeit mit linear 0,5mm und im Winkel mit 1°. Somit bleiben besonders am Bug viele Teile “hängen”, die dann unnnötige Körperkanten zeigen … Ich könnte ja dem Programmautor eine 3D-Zeichnung für das 3D-Teil machen. Bei dieser Geometrie aber tue ich mir das mit der mühsamen Vermessung nicht an, weil das 3D-File bei ft schon vorhanden ist. Die Löcher im Rumpfboden erhalten eine beidseitig gekapselte Fettkammer … Gruß, Ingo
Udo2 (7.1.2011, 15:52:16)
Hallo, wenn ich mir diese Gesamtansicht schon mit etwas zetlichem Abstand zur Studie betrachte, kommen mir ohne Reeling die Deckaufbauten etwas hoch vor. Dieser Eindruck verwischt sich aber, wenn die Deckplanken in der Höhe mit der Bordkante abschließend und eine 15mm hohe Reeling verbaut sind … Gruß, Ingo
schnaggels (13.4.2011, 17:03:32)
Hauptproblem ist leider auch das Gewicht der eingebauten Sachen :( FT ist leider zu schwer wenn es nach was aussehen soll und man viele Funktionen einbaut…
Udo2 (3.12.2011, 01:13:57)
Hallo Thomas, deine Bedenken sind berechtigt. In Kenntnis der Vorbilder besteht aber für den Bedarfsfall bei der Tragfähigkeit des Rumpfes noch eine Reserve, die hier bis zum 1,75-fachen gehen kann. Da die Antriebsmaschinen der Orignale groß und schwer sind, haben die Rümpfe vorn nach unten in etwa 2/3 der Rumpflänge ziemliche “Bäuche”. Also darf :o) man hier bei Bedarf am Rumpf unten einen Ansatz mit zusätzlichem Auftrieb machen … Gruß, Ingo